Liebe Eltern,
mit der Eingewöhnung beginnt der Start im Spatzennest. Ein neuer Lebensabschnitt, für euch als Eltern und für euer Kind. Eine Aufregende Zeit, für Eltern wie für die Kinder und es bedeutet eine große Veränderung!
Es wird neue Wege
gehen, neue Räume und Spielsachen entdecken, sich mit neuen Gewohnheiten und
Abläufen vertraut machen, neue Freunde kennenlernen und mich, als seine
Tagesmutter als neue Bezugsperson kennenlernen.
Dies sind alles viele
neue bedeutsame Schritte und Ereignisse für euer Kind. Es wird neugierig,
aufgeregt, unsicher und vielleicht auch etwas ängstlich sein.
Damit es sich im
Spatzennest wohlfühlt und gut im Spatzennest ankommt, ist es wichtig das ihr
als Eltern und ich als Tagesmutter, euer Kind dabei zusammen begleiten, Ihm
dabei Schutz und einfühlsame Orientierung bieten.
Euer Kind muss zunächst
eine Bindung zu mir aufbauen und vertrauen finden, bevor es von mir Trost und
Zuwendung annehmen kann.
Für die Eingewöhnung solltet ihr gute vier Wochen eventuell sogar bis zu 6 Wochen einplanen. So bleibt ihr einfach entspannt, wenn es doch etwas länger mit der Eingewöhnung dauern sollte. Jedes Kind hat sein eigenes Tempo sich in an die neue Umgebung zu gewöhnen und das ist auch völlig in Ordnung. Euer Kind baut mit der Zeit immer mehr vertrauen zu mir auf und kann sich dann zunehmend mir öffnen.
Die Eingewöhnung beginnt mit ein paar „Schnupperstunden“. So kommt ihr meist täglich für jeweils1 Std mit eurem Kind zu Eingewöhnung und begleitet euer Kind noch. Ihr bleibt in der Zeit der Eingewöhnung möglichst zurückhaltend. Setzt euch etwas zurück und lasst euer Kind zunehmend, von sich aus zu mir und der Gruppe finden.
Eine erste Trennung
erfolgt dann frühestens am 4. Tag (nicht auf einen Montag). Ihr verlasst kurz
den Raum, bleibt aber in der Nähe und wir werden zunehmen die Zeit der Trennung,
je nach dem wie euer Kind die Trennung, annimmt und sich von mir beruhigen
lässt, ausweiten.
Manche Kinder weinen
nicht, für manche ist der Moment des Abschieds sehr tränenreich. Das ist für
euch als Eltern sicher nicht immer einfach. Ihr schließt die Tür hinter euch
und müsst mir vertrauen, wenn ich euch sage: „Es war ganz schnell wieder alles
gut!“ Aber Tränen sind in Ordnung! Kinder dürfen beim Abschied weinen! Meist
beruhigen sie sich schnell wieder, lassen sich schnell von mir trösten und
finden ins Spiel. Weinen hilft den Kindern ihre Gefühle auszudrücken. Dieses
Weinen kann immer wieder mal auftreten beim Abschied. Wichtig ist, dass ich ihnen
in dem Moment den nötigen Halt geben kann. Deswegen solltet ihr für die
Eingewöhnung auch die Nötige Zeit einplanen. Jedes Kind ist Anders und so läuft
auch jede Eingewöhnung unterschiedlich schnell ab.
Ein paar
Tipps zusammengefasst für die Eingewöhnung
- nehmt euch Zeit (ca.
4-6 Wochen)
- Zuhause sollte in der
Zeit nichts verändert
- die Eingewöhnungszeit
sollte nicht von Urlaub unterbrochen werden
- möglichst eine Bezugsperson
für die Eingewöhnung einplanen
- nehmt etwas von Zuhause
mit, was eurem Kind Sicherheit bietet (z. B. Kuscheltier,
Auto o.ä.)
-
gestaltet den Morgen möglichst ruhig und nicht abgehetzt
-
ihr haltet euch während der Eingewöhnung (möglichst) im Hintergrund, passiv
Ihr spielt in der Zeit auch nicht mit anderen
Kindern, ihr seid in dem Moment nur der
sichere Hafen, wenn eure Kind Kontakt zu euch
aufnehmen mag
-
verabschiedet euch von eurem Kind!
- auch ihr solltet bereit für eine Fremdbetreuung sein
Und
ganz wichtig! Habt bitte kein schlechtes Gewissen, wenn euer Kind weinen sollte
beim Abschied. „Tschüss“ sagen fällt erstmal schwer. Sobald ihr aus der Tür seid und ihr aus dem Blickfeld seid, beginnt die Zeit in der
Tagespflege und meist, sind Tränen in Sekunden getrocknet und euer Kind läuft los
zum Spielen.